«Das Projekt in die Umgebung einzupflegen und aufzuwerten war die grösste Herausforderung. Unser Lösungsansatz konnte dies erfüllen. Leider sah dies die Jury nicht so.»

Roman Vesely, Vesely Architekten GmbH
O-Mega

Die Doppelturnhallen bilden analog zu den bestehenden den Sockelbau des Neubaus und umrahmen die existierenden und die neue Aussensportanlage. Die dadurch generierte Terrasse formt den repräsentativen Eingang für die Aula, welche mit einem auskragenden Vordach zum Besuch einlädt. Zudem bietet Sie einen Zuschauerraum für die Aussensportanlage und Aufenthaltsbereich für die Schüler an der frischen Luft.  Der längsgerichtete Körper des Neubaus wird durch zwei Hochpunkte, einerseits zum Schulhausplatz mit den Naturwissenschaftsfächern und andererseits mit der Aula zur Haltestelle der Glattalbahn akzentuiert.  Im Erdgeschoss befinden sich die Musikräume und Räume der Aula mit Foyer, welche über in einem gassenartigen System erschlossen werden. Über platzartige Aufenthalts- und Kommunikationsräume werden sie verschränkt und über Ausweitungen in den an die umliegenden  Aussenräume angebunden.  Von der erdgeschossigen Bewegungsplattform aus öffnen sich die Blickbeziehungen im Unterrichtsbereich in die Vertikale über das zentrale Atrium prägende Stapelung nach oben.  Geschossübergreifende und offene Treppen liegen in diesem Lichthof und verbinden die unterschiedlichen Fächerebenen.  Der Zentralraum fungiert so als eigentliche Drehscheibe und Lichtquelle. Er macht seinen kommunikativen Charakter zum Hauptthema, indem er die vielfältigen Nutzungen nicht hinter Erschliessungskorridoren versteckt, sondern sie in additiver Anordnung «zur Schau stellt». Kooperation mit Baravan Architekten.

Fertigstellung
2017

Standort

Zürich

Art

Wettbewerbe
Projektstatus
Planung

Projektleiter

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